Die Elektromobilität ist auf dem Vormarsch, der Verzicht auf fossile Brennstoffe führt zu einer stärkeren Verbreitung von Elektrowärmepumpen in den Neubaugebieten. Aber, kommen unsere Stromnetze da noch lange mit? Diese Frage haben sich bereits viele Menschen gestellt. Wer z.B. eine Wallbox mit 22 KW Leistung beantragt, könnte eventuell Probleme bei der Genehmigung durch den Netzbetreiber bekommen und muss sich vielleicht mit 11 KW zufriedengeben. Wie stellt sich die Situation dann wohl erst in einem modernen Neubaugebiet dar, wenn fast jeder Haushalt Strom zur Wärmeerzeugung sowie zum Laden eines Elektromobils beispielsweise zur Feierabendzeit beziehen möchte?
Um z.B. für das Neubaugebiet „Am Altenlinder Feld“ von vorneherein die bestmögliche Versorgung zu ermöglichen und zudem auch öffentliche Ladesäulen für Besucher oder ggf. für einen Carsharing-Standort einzuplanen, hat die CDU-Fraktion einen entsprechenden Prüfantrag gestellt. So sollte der zuständige Netzbetreiber frühzeitig in die Planungen eingebunden werden können.
Klimaschutz funktioniert nur durch Akzeptanz. Wer zukünftig komfortabel und klimafreundlich heizen und mobil sein möchte, benötigt die entsprechende Infrastruktur. Diese sollte es zukünftig nicht nur dort, sondern auch in allen Neubaugebieten geben.