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Neujahrsempfang 2023 der CDU-Lindlar

| CDU Lindlar

Die CDU-Lindlar konnte endlich wieder zum Neujahrempfang in die Räume der Lang Academy einladen. Rund 250 Besucher der Lindlarer Bevölkerung folgten dieser Einladung. Neben dem Bürgermeister Dr. Georg Ludwig, dem CDU-Vorsitzenden Sven Engelmann, dem Landrat Jochen Hagt, dem Bundestagsabgeordneten und CDU-Vorsitzenden für Oberberg Dr. Carsten Brodesser konnte als Hauptredner der NRW-Innenminister Herbert Reul begrüßt werden. Moderator und Organisator Werner Sülzer führte wie gewohnt durch das Programm.

Herbert Reul als bereits wiederkehrender Gast wusste wie gewohnt unterhaltsam aus seinem Alltag als Innenminister in NRW und den damit verbundenen täglichen Herausforderungen zu berichten. Besonders die Ereignisse der letzten Silvesternacht standen dabei im Fokus. „Zunehmende Gewalt ohne Hemmnisse“ seien ein bereits lang bekanntes Problem. Es bedürfe der Politik der kleinen Schritte, um das Vertrauen in die die Institutionen des Staates zurück gewinnen zu können. „Macht euren Job“ verlange der Bürger und nicht nur Gerede ohne Taten. Besonders verdeutlichte er seine Wertschätzung für die Rettungskräfte und den oftmals fehlenden Respekt für deren Arbeit: „Nulltoleranz bedeutet konsequent sein. Respekt muss sich in kleinen Schritten zurückgeholt werden.“ Der demokratische Rechtsstaat müsse wieder auf die Hauptagenda gesetzt werden: „Es lohnt sich für diesen Staat sich einzusetzen“.

Neujahrswünsche überbrachte auch der Kreisvorsitzende der CDU-Oberberg und Bundestagsabgeordnete Dr. Carsten Brodesser: „Wir befinden uns in einer Zeitenwende.“ Was bedeute dies? Es zeige sich besonders seit dem 24. Februar 2022, dass Freiheit und Demokratie nicht selbstverständlich seien: „Die Ukraine muss den Krieg gewinnen und wir müssen unseren Beitrag dazu leisten“.  Das Zögern und Zaudern der Regierung dabei sei nicht tragbar. Von den 100 Milliarden Euro Sondervermögen sei bis heute noch nicht ein einziger Euro für unsere Streitkräfte ausgegeben worden: „Dies sei ein unglaublicher Skandal“. Weitere Themen wie Energie, Handel, demographischer Wandel, Digitalisierung dürfen nicht vernachlässigt werden. In diesem Zusammenhang bedeute Zeitenwende: „Das Richtige zu tun, fernab Ideologie“

In seiner Neujahrsansprache bedankte sich Bürgermeister Dr. Georg Ludwig für die Zusammenarbeit von Bund, Land und Kreis mit den Kommunen. Lindlar bekenne sich zur Unterstützung der Ukraine und werde auch im Jahr 2023 seinen Beitrag dazu leisten. Nach der Pandemie nehme das gesellschaftliche Leben wieder mehr Fahrt auf, das würde man mit ins Jahr 2023 nehmen. Besonders würdigte er das Engagement der Rettungskräfte und jedes einzelnen Bürgers am Beispiel der Geschehnisse an Heiligabend in Hartegasse (Feuer-Tragödie). Hier an der Basis in den Kommunen leiste jeder seinen eigenen Beitrag: „gemeinsam sind wir stark“.

Weitere Grußworte wurden vom Landrat Jochen Hagt und von dem Vorsitzenden der CDU- Lindlar Sven Engelmann ausgesprochen. Landrat Jochen Hagt ließ es sich nicht nehmen, Grußworte zum Neujahrsempfang zu überbringen. Die Palette an Herausforderungen, die das neue Jahr bringe, müsse angenommen werden, auch wenn es insgesamt schwieriger geworden sei: „Man muss an den Zielen festhalten und sich dafür mehr anstrengen“.

Der Vorsitzende der CDU-Lindlar Sven Engelmann verdeutlichte den Zusammenhang von Gemeindeentwicklung und gesellschaftlichem Zusammenhalt in Lindlar und lobte dabei das Engagement der Lindlarer Vereine und der Menschen insbesondere auch in den Kirchdörfern. Er warb dafür, gemeinsam die richtigen kommunalpolitischen Entscheidungen für eine nachhaltige Gemeindeentwicklung zu treffen. Dies gehe nur mit einer Stärkung der Kirchdörfer einher.

Das politische Programm wurde musikalisch umrahmt von Florian Offermann (Piano) und Stefan Martin (Saxofon). Zum Abschluss erfolgte noch ein Empfang mit Getränken und Fingerfood zum zwanglosen offenen Gedankenaustausch besonders über die aktuelle politische Lage.  

Lesen Sie hier die Rede des Parteivorsitzenden der CDU Lindlar Sven Engelmann